Die Zeit, diese besondere Eigenschaft des menschlichen Wesens. Diese spezifische Lebensdimension, die mal schnell und stressvoll vergeht und mal langsam und quälerisch. Diese mächtige, unseren Alltagsrhythmus bestimmende Bändigerin, die niemals ruht, auch angesichts der Stille nicht. Der Mensch ist allerdings derjenige, der sie besiegen wird. Durchsetzen wird er die eine einzige PAUSE. Jegliche Pause, so klein sie auch immer sein mag, erringt einen Sieg über die Zeit.
Das Videopoem «Pause», welches auf dem 9th International Videopoetry Festival Athens 2021 präsentiert wird, beruht auf dem gleichtitligen Gedicht der griechischen Dichterin Anastasia Gkitsi. 2016 ist es zum ersten Mal in gedruckter Form präsentiert worden und begleitete die auf der 1th Art Thessaloniki International Contemporary Art Fair ausgestellten Kunstwerke 15 bildender Künstler.
Der Videoartist Janni Kolotouros stellt im Film, die ununterbrochene Konnexion zwischen Zeit und Pause dar, in abwechselnder Reihenfolge und anhand der drei verschiedenen Versionen der visuellen, musikalischen und linguistischen Thematik, ohne aber dabei den konzeptuellen Zusammenhang zu beeinflussen.

Poem: Anastasia Gkitsi
Videopoem: Janni Kolotouros
Originalmusik: Ilias Chadjoglou
französische Sprache: Frei Marloes
englische Sprache: Natalie Maxson
griechische Sprache: Anastasia Gkitsi
deutsche Übersetzung: Katharina Liatzoura